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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Salalah |
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Salalah ist die Hauptstadt der Region Dhofar im Süden des Oman mit etwa 130.000 Einwohnern.
Sie liegt am Arabischen Meer in einer landwirtschaftlich intensiv genutzten Küstenebene am Fuße des Dhofar-Gebirges. Salalah ist in den letzten [mehr...] |
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Nauru
Politik: Außenpolitik
Die Republik Nauru unterhält zur Zeit engere diplomatische Beziehungen mit Australien, Fidschi, Großbritannien, Indien, Island, Japan, Neuseeland, den Philippinen, Südkorea, Taiwan und den USA. ()
Im August 1995 stellte Nauru zusammen mit Kiribati nach französischen Atomtests im Pazifik die diplomatischen Beziehungen zu Frankreich ein. Ende 1997 nahm Nauru die diplomatischen Beziehungen mit Frankreich wieder vollständig auf. Anlässlich eines Staatsbesuch von Jacques Chirac in Französisch-Polynesien im Juli 2003 wurden diese Beziehungen durch ein kurzes Treffen Chiracs mit Präsident Ludwig Scotty nochmals gestärkt.
Am 21. Juli 2002 brach Nauru, das bislang Taiwan offiziell anerkannt hatte, seine diplomatischen Beziehungen mit Taipeh ab und stellte sich auf die Seite der Volksrepublik China. Der damalige Präsident René Harris unterzeichnete in Hongkong eine gemeinsame Erklärung mit Chinas damaligem Vizeaußenminister Zhou Wenzhong. Nauru erhielt dafür von China finanzielle Unterstützung in zweifacher Millionenhöhe. Mit dem Schwenk Naurus sank die Zahl der Staaten, die Taiwan offiziell anerkannten, auf 27. Im Jahre 2003 erklärte sich China bereit, nauruische Schulden (Kauf einer Boeing 737) bei der Export-Import Bank of the United States in Höhe von 2,7 Mio Dollar zu zahlen.
Am 4. März 2004 unterzeichneten der nauruische UN-Botschafter Vinci Clodumar und der isländische Vertreter Hjálmar Hannesson ein Abkommen über die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Nauru und Island. Die Stabilität der isländischen Wirtschaft ist der dortigen Fischereiindustrie zu verdanken, und Nauru erhofft sich aufgrund der wachsenden Bedeutung der Fischerei in Nauru von Island Hilfe beim Aufbau einer eigenen Fischereiindustrie.
Im März 2005 sprach sich der amtierende chinesische Vize-Außenminister Yang Jiechi nach einem Treffen mit Präsident Scotty für weitergehende diplomatische Beziehungen zwischen China und Nauru aus. Gleichzeitig erklärte Scotty, Nauru unterstütze das chinesische Programm, Taiwan mit China wieder zusammenzuschließen. Am 9. Mai 2005 jedoch trafen sich Scotty und der taiwanische Präsident Chen Shui-bian kurz in Majuro, worauf am 14. Mai offiziell die diplomatischen Beziehungen zwischen Nauru und Taiwan wiederaufgenommen wurden. Scotty begründete den Entschied damit, dass der damalige Abbruch der Beziehungen mit Taiwan durch René Harris falsch war und er stets dagegen war. Es ist aber zu vermuten, dass wieder zu Taiwan gewechselt wurde, weil China nie sein Versprechen, die Schulden durch das Boeing-Flugzeug zu bezahlen, einlöste. Zudem versprach Taiwan, Entwicklungshilfe in den Bereichen Erziehung, Landwirtschaft, Fischerei und Tourismus zu leisten; im Gegenzug wird Taiwan von Nauru bei Beitrittsgesuchen in internationale Organisationen wie die WHO und die UNO unterstützt.
Deutschland
Deutschland unterhält offiziell diplomatische Beziehungen mit Nauru, die jedoch aufgrund der großen Entfernung und der geringen Größe Naurus nicht intensiv sind. Deutschland hat keine Botschaft in Nauru; für Nauru zuständig ist die deutsche Botschaft in Australien.
Liechtenstein
Das Fürstentum Liechtenstein steht zur Zeit nicht in diplomatischen Beziehungen mit Nauru.
Österreich
Die Republik Österreich hat diplomatischen Kontakt mit Nauru und unterschrieb 1980 in London einen bilateralen Staatsvertrag zur Rechtshilfe in Zivil- und Handelssachen, welcher seit dem 1. Februar 1981 in Kraft ist. Die weiteren diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Republiken sind jedoch gering. Österreich hat keinen Botschafter in Nauru; die österreichische Botschaft in Canberra ist für Nauru zuständig.
Schweiz
Die Schweiz hat Nauru erst im Jahr 2001 völkerrechtlich anerkannt und der Aufbau von diplomatischen Beziehungen ist gegenwärtig im Gang. Die Schweiz unterhält keine diplomatische Vertretung, da auch kein Schweizer Staatsbürger einen permanenten Wohnsitz in Nauru hat. Nicht zuletzt deshalb fehlen auch engere politische, wirtschaftliche, kommerzielle und kulturelle Beziehungen. Für Nauru zuständig ist das Generalkonsulat in Melbourne.
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